Elektrobiologie-Forschung

Elektrobiologie-Forschung mit HRV

Der Einfluss elektromagnetischer Felder auf unsere Stressregulation

Unter Herzratenvariabilität wird die Variation der Herzfrequenz verstanden. Aus dem zeitlichen Abstand der einzelnen Pulsschläge lässt sich die Herzfrequenz bestimmen. Das Herz schlägt nicht absolut gleichmäßig, sondern die Zeitdauer zwischen den einzelnen Schlägen variiert. Die Herzfrequenz schwankt. Im Elektrokardiogramm (EKG) ist dies an der zeitlichen Abfolge der Pulsschläge (sog. R-Zacken des EKGs) ablesbar.

Mit diesen Herzrhythmusschwankungen kann das vegetative bzw. autonome Nervensystem (ANS) untersucht und analysiert werden. Die Variationsbreite (die Abweichung vom Mittelwert) der Herzschläge zeigt an, ob der Mensch äußeren Stressreaktionen ausgesetzt oder in Ruhe ist. Die HRV resultiert aus Reaktion des ANS, d.h. dem Zusammenwirken von Sympathikus und Parasympathikus. Der Parasympathikus reduziert die Herzfrequenz während der Sympathikus die Herzfrequenz erhöht. Diese zwei Gegenspieler kann man mit dem Gas und der Bremse eines Autos vergleichen. Unser Sympathikus ist aktiv, wenn wir Energie brauchen. Er ist das Gaspedal in unserem Leben. Der Parasympathikus lässt uns wieder zur Ruhe kommen. Er ist unsere Bremse.

Eine hohe HRV zeigt eine gute Anpassungsfähigkeit des Organismus an innere und äußere  Faktoren der Umwelt. Bei einer reduzierten HRV, kann sich der Organismus nicht optimal an Umgebungsbedingungen anpassen und Krankheitserscheinungen können die Folge sein. Vielerlei Erkrankungen wie Krebs, Neuropathien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Krankheiten werden einer verminderten HRV-Regulation zugeschrieben.

Wenn die HRV-Regulation nicht optimal arbeitet, können Stressfaktoren, die uns belasten, nicht mehr richtig ausgeglichen werden. Die HRV kann man auch als die Regulationsreserve be- zeichnen, die wir haben bzw. brauchen, um innerem und äußerem Stress wirkungsvoll zu begegnen. Wenn sich die HRV diesen Stressoren nicht mehr anpassen, bzw. ihnen entgegenwirken kann, dann wird der Organismus mit der Zeit überbeansprucht. Diese Überlastung kann zu Burn-out-Syndromen, Depressionen, Psychosen, allergischen Reaktionen und je nach individueller Veranlagung zu vielen weiteren x-beliebigen Krankheitsbildern führen.

Es geht um das Lösen Ihrer Fesseln, die Sie an Ihrer freien Entfaltung und Sinnfindung hindern. Der Fortschritt Ihres Stabilisierungsprozesses wird in jeder Sitzung mit der Messung der Herzratenvariabilität (HRV) kontrolliert. Die HRV-Messung gibt Aufschluss über die Stressregulationsreserve Ihres autonomen Nervensystems.

Die HRV-Messung zeigt, welche Veränderungen und Therapiemaßnahmen zum Erfolg führen. Die HRV gibt uns eine Rückmeldung, wie sich die Stresstoleranz, die Work-Life-Balance etc. aufgrund durchgeführter Coaching- und Therapieschritte entwickelt. Verhaltensänderungen, Entspannungstechniken, Mentaltraining, Bewegungspläne, Ernährungsumstellungen u.v.m. können auf Ihre Wirksamkeit hin überprüft werden.

In der Medizin ist die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) bzw. Herzfrequenzvariabilität (HFV) inzwischen als Diagnosemethode eingeführt. Die HRV-Messung über das EKG ist ein nicht invasives Verfahren, das in der Sportmedizin sowie beim Ausdauersport als auch für die Diagnose diabetischer und neuropathischer Vorgänge Verwendung findet. Psychologische Faktoren wie Burn-out und Depressionen, die die HRV beeinflussen oder von einer ungenügenden HRV-Regulationsfähigkeit ausgelöst werden können, sind ebenfalls Bestandteil der aktuellen Forschung.

Studien und Publikationen von Thomas Ehmann
Bürgerinitiativen in Baden-Württemberg zum Thema „Elektrosmog“ Magnetische Wechselfelder und Herzratenvariabilität Einfluss von hochfrequenten EMF auf das autonome Nervensystem unter Kurz-Zeit Exposition zu Feldern von Funk-Telefonen (DECT Schnurlos-Telefonen) Weiter zur Elektrobiologie-Ausbildung / Elektrobiologie-Fernkurs
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